Hildegard Roeschen und die Bücher

Höchst. Unlängst hatte Hildegard Roeschen als Leiterin der Evangelischen Bücherei Blickpunkt im Höchster Otto-Koch-Haus Besuch vom Kirchenvorstand. Dessen Vorsitzender Jürgen Paul und sein Stellvertreter Pfarrer Andreas Höfeld (auf dem Foto) kamen, um ihr für ihr 45-jähriges Dienstjubiläum bei der Bücherei zu gratulieren und ihr für die langjährige engagierte Arbeit mit den Büchern und in der Ausleihe ganz herzlich zu danken. Die Leitung der Bücherei hat Roeschen seit 1999 und damit seit 26 Jahren inne.

Zu ihrer Tätigkeit gehören nicht nur die Einteilung der Ausleihdienste und die Ausleihe selbst. Ganz wesentlich ist die Arbeit im Hintergrund mit der Auswahl neuer Bücher, deren Bestellung und Katalogisierung sowie das ausleihgerechte Einbinden und Einstellen in den Bücherei-Regalen. Außerdem wird regelmäßig der Bestand überprüft: Alte Bücher werden aussortiert und kommen zum Bücherflohmarkt. Auch die Kartei der Leser wird geführt, und falls nötig werden säumige Ausleiher an die Rückgabe erinnert.

Leider ist das Team der kirchengemeindeeigenen Bücherei Blickpunkt in den letzten Jahren stark geschrumpft, doch sind mittlerweile auch einige jüngere Mitstreiter dabei, was wieder hoffnungsvoll stimmt.

Hoffnung konnten Hildegard Roeschen auch die beiden Vertreter des Kirchenvorstands machen. Nachdem längere Zeit noch unklar war, wie es mit der Bücherei nach Abgabe des Otto-Koch-Hauses weitergehen kann, gibt es nun aussichtsreiche neue Entwicklungen. Durch Veränderungen in der Raumnutzung im Zuge des Reformprozesses 'ekhn2030' und die Zusammenlegung der Gemeindebüros des Nachbarschaftsraums Odenwald Nord entsteht die Möglichkeit, die Bücherei in freiwerdenden Räumlichkeiten vor Ort unterzubringen.

Über diese positiven Aussichten zeigte sich Bücherei-Leiterin Roeschen sehr erfreut. Jürgen Paul und Pfarrer Andreas Höfeld dankten ihr noch einmal ganz herzlich für ihr überaus großes Engagement.

 

Jürgen Paul
7.10.2025