Evangelisches Dekanat Odenwald

Dekanatskonfirmandentag

Kreativ, schmackhaft, zauberhaft

Höchst. Aus Altem Neues machen, einen Rhythmus finden, Diskutieren lernen oder mit den eigenen Händen kreativ werden, all das und noch einiges mehr gehört zum Programm des Dekanatskonfirmandentages. Über 100 Jugendliche aus verschiedenen Kirchengemeinden des Evangelischen Dekanats Odenwald waren ins Kloster Höchst gekommen, um in Workshops miteinander zu arbeiten, zu lernen - und freilich auch Spaß zu haben.

Mit einem Auftaktgottesdienst, der aus Platzgründen im Bürgersaal stattfand, begann der Tag. Dekanatsjugendreferent Oliver Guthier, der den Tag zusammen mit einem Team vorbereitet hatte und verantwortete, begrüßte die Jugendlichen sowie Pfarrerinnen, Pfarrer und weitere Teamer, die mitgekommen waren.

Insgesamt elf Workshops, von denen alle Konfis je zwei belegen konnten, boten reichlich Auswahl: Da galt es eine biblische Geschichte in Geräusche zu übertragen oder Seiten der Heiligen Schrift kreativ zu gestalten, Bienenwachstücher herzustellen, eigene Trinkflaschen oder Insektenhotels zu basteln ebenso wie das Für und Wider eines Themas in einem Gespräch auszutauschen. Was in einem Milchshake alles drinsteckt, war eine schmackhafte Botschaft, eine überraschende hingegen, wie kunstvoll man mit Knoten arbeiten kann. Wer die Grundlagen der chinesischen Sprache erlernen wollte, hatte dazu die Gelegenheit, während andere entweder Tanzschritte oder aber den eigenen Körper als Rhythmusinstrument kennenlernen konnten.

Als letzter Programmpunkt stand, wiederum im Bürgerhaus, Mr. Joy auf der Liste - ein Zauberkünstler, der außer dem vordergründig äußerst Unterhaltsamen seiner Show stets auch die christliche Botschaft mit im Gepäck hat. Da geht es etwa ums Vertrauen, wenn sich eine Konfirmandin auf ein schwebendes Brett legt. Der Magier spricht von der Liebe Gottes, die frei macht, und erörtert immer wieder die Frage: Kann man denn nur glauben, was man sieht? Auch der abgeklärteste Kopf kommt angesichts der verblüffenden Zaubertricks, ob derer er sich die Augen reibt, ins Nachdenken.

 

Bernhard Bergmann
15.11.2021


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